Programme sind definierte und durchgeführte, intentional aufeinander bezogene Bündel von Aktivitäten, Interventionen, Maßnahmen, Projekten oder Teilprogrammen. Ein Programm besteht aus meist mehreren Interventionen. Es wird auf der Basis von verfügbaren Ressourcen (Inputs) sowie beeinflusst durch weitere Bedingungsfaktoren durchgeführt und ist darauf gerichtet, mittels bereitgestellter Leistungen (Outputs) bestimmte Veränderungen/Stabilisierungen bei bezeichneten Zielgruppen (Outcomes) oder in Organisationen bzw. sozialen Systemen (Impacts) auszulösen. Evaluationsgegenstand können sowohl das Konzept des Programms, als auch seine Umsetzung (Aktivitäten bzw. Interventionen) und seine Resultate sein. Je nach Evaluationsfeld hat das Wort „Programm“ eine andere Bedeutung – hier ist es ein Fachbegriff der Evaluationssprache. Programme unterscheiden sich u. a. in ihrer Größe, z. B. gemessen in eingesetzten Finanzmitteln, ihrer Dauer (von wenigen Stunden bis viele Jahre), der Anzahl der beteiligten oder betroffenen Stakeholder und in ihrem Komplexitätsgrad.
engl.: programme
frz.: programme
Hier geht es zum vollständigen Eintrag im Glossar der Evaluation: Programm